Bis 2022 |
25.06.2020 14:15:00
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BVB-Aktie: BVB-Sportdirektor Zorc verlängert Vertrag - Favre auch in neuer Saison Dortmund-Trainer
Zorc gehört seit 1978 dem Verein an, zunächst als Spieler. Seit 1998 ist er in leitender Position tätig. In dieser Zeit gewann der BVB drei deutsche Meisterschaften (2002, 2011, 2012) und den DFB-Pokal 2012 und 2017. "Ich habe Michael Zorc vor einigen Wochen persönlich darum gebeten, ein weiteres Jahr dranzuhängen. Wir alle beim BVB sind glücklich und dankbar, dass er unserem Wunsch entsprochen hat", sagte Geschäftsführer Hans-Joachim Watzke.
Zorc sei "ein echter Borusse und als solcher bereit, in einer für uns alle herausfordernden Phase, in der Planungen schwierig und Entwicklungen schwer vorhersehbar sind, weiter in der sportlichen Verantwortung zu stehen. Diese Kontinuität tut uns gut", ergänzte Watzke. Auch mit Sebastian Kehl, seit 2018 Leiter der Lizenzspieler-Abteilung, will er "schon bald" über einen weitere Zusammenarbeit sprechen.
"Uns steht eine Zeit bevor, die geprägt sein wird von großen Herausforderungen. Es ist für mich selbstverständlich, dass ich in einer solchen Phase an Bord meines Vereins bleibe und meinen Beitrag leiste, um Borussia Dortmund gemeinsam bestmöglich aufzustellen", sagte Zorc.
Zorc bestätigt: Favre auch in neuer Saison Dortmund-Trainer
Lucien Favre bleibt auch in der neuen Saison Trainer des Fußball-Vizemeisters Borussia Dortmund und soll mit dem BVB noch einmal den Serienmeister FC Bayern München angreifen. Das bestätigte Sportdirektor Michael Zorc am Donnerstag. "Wir gehen jetzt in dieser Konstellation in die neue Saison. Wir wollen da auch noch mal angreifen", sagte Zorc.
Der BVB-Sportchef kündigte auch baldige Gespräche über die Verlängerung des bis 2021 laufenden Vertrages an: "Wir haben intern ein sehr großes Vertrauensverhältnis und werden die Gespräche sicher zu gegebener Zeit führen." Favre drängt nicht darauf. "Ich habe einen Vertrag bis 2021, und es ist zu früh, darüber zu sprechen", sagte der Schweizer.
Der Schweizer war nach dem 0:1 gegen die Bayern erneut in die Kritik geraten, nachdem die Meisterschaft auch im zweiten Jahr verpasst worden war. Insbesondere Sky-Experte Lothar Matthäus hatte die Diskussion losgetreten. Ex-Bayern-Coach Niko Kovac und Erik ten Haag von Ajax Amsterdam waren als mögliche Nachfolger gehandelt worden.
Favre ist mit einem Schnitt von 2,16 Punkten pro Spiel der in dieser Kategorie beste Trainer der BVB-Historie. "Sogar noch vor einem gewissen Jürgen Klopp", wie Spieler Axel Witsel bei "Sport1" betonte: "Auch einen Torrekord, wie wir in dieser Saison, stellt man bei einem Club wie Borussia Dortmund nicht en passant auf. So furchtbar viel verkehrt kann er also nicht gemacht haben."
Die Dortmunder haben vor dem abschließenden Saisonspiel gegen 1899 Hoffenheim 84 Tore erzielt, mehr als in jeder anderen Saison. Allerdings hat Favre mit dem BVB in zwei Jahren noch keinen Titel gewonnen, zudem patzten die Dortmunder in seiner bisher zweijährigen Amtszeit oft in entscheidenden Spielen.
/ulb/DP/nas
DORTMUND (dpa-AFX)
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